Vier Tage auf der Konferenz in Finnland!
von Virginia Fech
Tag 4
Konferenz “Towards Heaven” in Jyväskylä
Rev. Gayle Claxton lehrte in der zweitletzten Session über „die Barmherzigkeit Jesu“ und sprach über das Wunder für die 5.000 Personen aus Markus 6. Jesus stand im Boot und sah die Menschenmenge und hatte Mitgefühl für sie. Er konnte nicht einfach weggehen und ging zu den Leuten. Die Jünger waren nicht besonders erfreut und hatten auch kein Essen bereit, um die 5.000 zu speisen. Doch ein kleiner Junge war bereit, die kleine Menge die er hatte, für Jesus zu geben. Jesus betete für das Brot und die Fische, dankte Gott für diese Gabe und gab die kleinen Stücke den Jüngern. In dem Moment, als die Jünger begannen, die Menge zu speisen, fing das Wunder der Vermehrung an. Wenn wir also Gott das geben, was wir haben, wird Er es in das Werkzeug verwandeln, welches gebraucht wird, um die Verlorenen zu retten. Aber nicht wir sind die Wunderwirker, sondern Gott durch uns. Es ist an der Zeit, das wir aus unserer Komfortzone herauskommen und anfangen, in die Menschen um uns herum zu investieren. Es wird uns etwas kosten, aber es wird den Verlorenen Begeisterung bringen. Wenn wir geben, was wir haben, wird Gott Segen und Versorgung bringen. Durch Barmherzigkeit und die Bereitschaft zu geben, sind so viele Menschen erreicht worden. Deswegen sollten wir der Barmherzigkeit Jesu folgen und bereit sein zu dienen.
Die Konferenz neigte sich dem Ende zu und Rev. Suzette Hattingh predigte in der letzten Veranstaltung über wahre Bekehrung. Sie nahm die Geschichte aus Lukas 7, in der Jesus von einem Pharisäer zu sich nach Hause eingeladen wurde und plötzlich eine Prostituierte in den Raum kam, die direkt zu Jesu Füßen fiel. Sie salbte Seine Füsse und ehrte Jesus. Die Pharisäer waren außer sich. Ihre Religiosität und Selbstgerechtigkeit zeigten, dass sie Jesus gar nicht ehren wollten. Suzette machte deutlich, dass eine religiöse Haltung uns von dem fernhält, was Gott für uns vorbereitet hat. In Gottes Augen waren der Pharisäer und die Prostitierte gleich. Ohne Jesus waren sie beide Sünder, die Vergebung brauchten. Der einzige Weg für Rettung ist Jesus Christus. Durch Sein Blut werden wir gereinigt, wenn wir vor Ihn treten und um Vergebung bitten. Wir alle brauchen Ihn. Er ist der einzige Weg zum Vater im Himmel. Wir müssen uns von der Religion abwenden und uns der Beziehung zuwenden, denn Jesus kam, um die Verlorenen zu suchen und zu retten.
Zum Abschluss der Konferenz betete Suzette nach der Predigt für jeden einzelnen Teilnehmer der Gebet empfangen wollte und salbte ihn. Gott wirkte, während die Anbetung fortgesetzt wurde. Er gab Worte der Erkenntnis, heilte und setzte frei. Einige entschieden sich neu, ihr Leben Jesus wirklich hinzugeben und Religiösität hinter sich zu lassen. Andere erlebten Befreiung oder erhielten Prophetien. Gott zeigte sich in Seiner Kraft und wir durften Zeuge Seiner Herrlichkeit sein.
„… und meine Rede und meine Predigt war nicht in überredenden Worten der Weisheit, sondern in Erweisung des Geistes und der Kraft, auf daß euer Glaube nicht beruhe auf Menschenweisheit, sondern auf Gottes Kraft.“
1. Korinther 2,4-5 ELB71
Tag 3
In der dritten Veranstaltung predigte Rev. Claxton über „die Kraft von Vergebung“. Sie teilte ein Zeugnis aus ihrem Leben, in dem Gott ihr aufzeigte was wahre Vergebung ist und predigte danach über dieses Thema. Vergebung ist ein Gebot von Gott und wir müssen lernen, dies auszuleben. Es beginnt damit, dass wir erkennen, dass Unvergebung in unserem Herz ist und es dann zulassen, dass die Kraft des größten Vergebers es vom Schmerz reinwäscht. Vergebung ist eine Entscheidung. Wenn wir es nicht tun, werden wir durch den Schmerz in unserem Leben eingeschränkt und können nicht in dem wandeln, was Gott für uns vorgesehen hat.
Deswegen müssen wir vergeben und den Schmerz zum Kreuz bringen. Dorthin, wo Jesus für unsere Vergebung Sein Blut vergossen hat. Es ist Sein Blut, das uns reinigt und von jeglichem Schmerz befreit. Selbst wenn die Person, die uns verletzt hat sich niemals bei uns entschuldigt, können wir dennoch durch die Vergebung für die wir uns entschieden haben, vor Gott stehen und Ihn in Freiheit preisen. Am Ende rief Gayle die Personen mit Unvergebung im Herzen zum Altaraufruf nach vorne. Es kamen einige Teilnehmer und erlebten Befreiung und Vergebung während Gott unter ihnen wirkte.
Am Abend predigte Rev. Suzette Hattingh über Heilung. Auch sie teilte zu Beginn ein Zeugnis aus ihrem Leben, in dem Gott durch Heilung in ihrem Leben wirkte. Sie fuhr fort mit der Geschichte des gelähmten Mannes aus Markus 2,4. In dem Moment als er von der Decke herabgelassen wurde, um zu Jesus zu gelangen, traf Glaube auf den Urheber des Glaubens. Genauso dürfen wir auch glauben. Wir können gewiss sein, dass Gott uns heilen wird. Suzette lehrte in diesem Zusammenhang über Fakten die für Heilung sprechen. Gott wird uns heilen, weil es Sein unveränderter Charakter ist. Er gab Seinen Sohn, der uns vom Fluch der Krankheit durch Sein Blut befreite. Sein Wort verheißt es. Jede Krankheit wurde mit ans Kreuz genagelt. Wir können es uns nicht verdienen. Wir bekommen diese Verheißung, wenn wir die Rettung durch Jesus Christus annehmen und an Sein vergossenes Blut für uns glauben.
Suzette machte auch einen Altarruf für diejenigen, die ihr Leben Jesus übergeben wollen. Dann wurden alle Kranken nach vorne gebeten und es wurde auch für sie gebetet.
Wieder einmal wurden wir Zeugen, wie Menschen mit Gott versöhnt wurden und Wunder geschahen. Viele kamen zum Glauben und erfuhren Heilung. Einige Zeugnisse wurden mitgeteilt, die einmal mehr bestätigten: Der Herr ist Jahwe Rapha, der Herr, der heilt.
Tag 2
Bei der Abendveranstaltung predigte Rev. Suzette Hattingh über wahre Umkehr. Wir sprechen so oft über das Wort Erweckung und müssen verstehen, dass Erweckung nur das Feuer wieder aufleben lassen kann, das einmal da war. Deshalb müssen wir zurück zum Anfang gehen und vor den Herrn kommen. David wurde als Beispiel genommen mit dem Vorfall, in dem er sich der Versuchung hingab und sündigte. Aber David erkannte, was er getan hatte und rannte zu Gott. Herr, vor Dir habe ich gesündigt – 2. Samuel 12,13. Er brachte die Sünde vor den Herrn und Gott selbst zeigte sich ihm gnädig. Wir müssen verstehen, dass Sünde uns von Gott trennt und das einzige was uns wieder mit Ihm vereinen kann, ist Vergebung durch das Blut von Jesus Christus. Wenn wir also Erweckung wollen muss sie in unserem Herzen beginnen und zu Umkehr führen.
Nach der Predigt machte Suzette einen Altaraufruf und viele Teilnehmer der Konferenz kamen nach vorne und versöhnten sich erneut mit Gott.
Tag 1
Die zweite Konferenz („Towards Heaven“) in Finnland hat begonnen und wurde mit einer tiefgehenden Lehre von Rev. Gayle Claxton eingeleitet. „Lebe ein Leben voll Feuer durch das Feuer von Erweckung” war der Titel ihrer Predigt. Gayle lehrte, dass wir uns bewusst sein müssen, was im geistlichen Bereich geschieht und bereit sein sollten, erfüllt mit dem Feuer Gottes zu wandeln.
Auf diesem Weg werden sehr oft Ablenkungen versuchen, unseren Fokus zu verschieben. Kleinste Kompromisse können das Feuer zum Erlöschen bringen. Am Beispiel von Daniel zeigte uns Gayle, dass die Welt uns vor die Wahl stellt: Beuge Dich oder verbrenne. Wenn wir mit solchen Situationen konfrontiert werden, müssen wir stark bleiben und perfekten Glauben zeigen. Diesen Glauben zu haben bedeutet, dass wir uns auf das Kreuz ausrichten und wissen, dass dort alles vollbracht ist. Und selbst wenn wir dann durchs Feuer gehen, wird Gott jeden einzelnen Schritt von uns führen, uns bewahren und niemals alleine lassen.
Abends, in der zweiten Veranstaltung predigte Rev. Suzette Hattingh über „Wahres Gebet” und führte uns anhand verschiedener Beispiele durch das Thema. Gebet ist in erster Linie wahre Anbetung; eine Anbetung, in der wir mit offenen Herzen vor Gott stehen und Ihm die Ehre geben.
Wenn wir uns also in unserem „Gebetsraum“ befinden, sollten wir lernen Sein Wort auszusprechen und es im Gebet einzusetzen.
Zu diesem Zeitpunkt gehen wir in Seine Gegenwart und betreten unseren „Gebetsraum“. Im Gebet wirst Du nur voran kommen und mit Kraft gehen können, wenn Du gemäß Deines Glaubens in Autorität wandelst. Wie erreichen wir das? Durch Gebet gemäß Seinem Wort. Das taten auch Mose und Abraham. Sie erinnerten Gott an Seine Verheißung und beteten gemäß dem, was Er verheißen hat. Wenn wir uns also in unserem „Gebetsraum“ befinden, sollten wir lernen Sein Wort auszusprechen und es im Gebet einzusetzen. – Nach der Predigt gingen wir in die Praxis über. Wir beteten Gott gemeinsam an, nahmen ein Rhema-Wort und beteten es über dem Land.
Es war ein sehr starker Start in die Konferenz. Wir freuen uns auf die weiteren Tage, ganz besonders auf das, was Gott hier in Jyväskylä reden und bewirken möchte.
Diese Veranstaltung wurde gemeinsam organisiert von Fire of Revival Church, Jyväskylä Pentecostal Church, Jyväskylä Port Parish, Jyväskylä Free Parish, Missio Church Jyväskylä, Vaajakoski Baptist Church und Vihtavuori Baptist Church.
Kohti Taivasta (Towards Heaven) – Instagram
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Tag 1+2: Tuomas Kämäräinen; Tag 3: Jimi Malmberg; Tag 4: Severi Peura