Was für ein Vorrecht, dort zu sein!

von Rev. Suzette Hattingh

Es war eine Zeit des Lernens, des Predigens und des Erlebens der Feierlichkeiten des orthodoxen Judentums im Land Israel, wie ich es noch nie zuvor gesehen habe. Was mich am meisten beeindruckte, war die Art und Weise, wie diese Nation unablässig anbetet, tanzt und singt, um den Sieg zu erringen, ungeachtet fliegender Raketen und Gefahr um jede Ecke. – Sie singen und tanzen und beten den Herrn an.

Die Reise begann mit einem langen Flug und großen Schwierigkeiten, bis wir schließlich mitten in der Nacht in Tel Aviv landeten. Kaum war das Flugzeug gelandet, setzte spontanes Händeklatschen und Singen ein. Die Menschen kamen aus der ganzen Welt zum Laubhüttenfest und drückten ihren Dank durch Gesang aus. Das hat mein Herz tief bewegt, denn Gott wohnt immer noch im Lobpreis Seines Volkes. Dies schien die ganze Nation auszuzeichnen – während Raketen flogen, in den Gazastreifen oder den Libanon eingezogen wurde und der Jahrestag des Tages bevorstand, der die tiefste Wunde nach dem Holocaust in Israel verursachte, der 7. Oktober 2023 – und was tun sie? Sie singen, tanzen und beten Gott die ganze Zeit an. Das ist wirklich erstaunlich.

Habsor National Park in der Wüste

Eltern die Söhne und Töchter in diesem Krieg verlohren haben.

„Nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist, spricht der Herr.“ Sacharja 4,6

Suzette spricht auf dem Laubhüttenfest..

Ich hatte das wunderbare Vorrecht während des Laubhüttenfestes als Sprecherin bei der ICEJ-Konferenz in Jerusalem bei zwei Versammlungen zu dienen. Was für eine Ehre! Etwas mehr als 400 Menschen nahmen an der Konferenz teil. Eine kleine Zahl im Vergleich zu den Vorjahren, aber so stark wie die Armee Gideons in ihrer Wirkung.  Bei vielen, so wie bei mir, wurden Flüge abgesagt und sie hatten Schwierigkeiten, um schlußendlich nach Israel zu kommen. Nachdem wir das durchgestanden hatten, vertrauten wir umso mehr auf den Segen des Herrn.

Zuerst kamen wir in der Wüste, im „Habsor National Park“ an. Die Temperaturen stiegen. Kamele standen auf einer Seite. Die Bühne und das Soundsystem war aufgebaut und Beduinenzelte dienten als VIP-Raum. Der Vollmond erschien über dem Horizont. Der Rahmen für die Eröffnung der Konferenz war gesetzt. Ich brachte das Wort des Herrn. Mit Erstaunen beobachtete ich, wie fast 60 % der Anwesenden auf den Altarruf reagierten! Der Startschuss war gefallen. Der Rest der Konferenz fand dann im „Pavillon“ statt, dem Gebäude, in dem die King of Kings Church ihren Gottesdienst abhält. Pilger aus 70 Nationen waren anwesend. Örtliche, internationale und messianische Gemeindeleiter verkündeten das Wort. Es war kraftvoll, inspirierend, überführend und gesegnet. 

Das Thema war in der Tat sehr relevant, besonders in einer Zeit wie dieser: „Nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist, spricht der Herr.“ (Sacharja 4,6)

Offizielle Webseite von the Feat of Tabernacles (Laubhüttenfest) 2024

photo credit:
ICEJ – feas.icej.org – thank you for the kind permission to use the photos